Was bei der Begegnung von Igeln mit einem Mähroboter rauskommt, ist auf Fotos zu sehen, die BUND Naturschutz Igel-Expertin Barbara Göttler ganz aktuell aufgenommen und unserer Gemeindeverwaltung hat zukommen lassen. Diese Bilder zeigen grauenhaft zugerichtete Igel, welche unter die Räder eines solchen Gefährts gekommen sind.
Der BUND Naturschutz bat uns eindringlich, diese Meldung zu veröffentlichen, um den Besitzern von Mährobotern vor Augen zu führen, welches Leid ihre Maschinen verursachen können. Vielleicht bewirkt dies ein Umdenken.
In der Gebrauchsanleitung fast aller Geräte steht zwar, sie sollen nicht ohne Aufsicht betrieben werden, aber es scheint trotzdem zu passieren, dass Mitbürger sogar übers Wochenende verreisen und ihren Mähroboter in der Zwischenzeit auf dem Grundstück laufen lassen.
Der BUND Naturschutz bittet daher, dass der Einsatz von Mährobotern spätestens mit Beginn der Abenddämmerung gestoppt und beendet werden muss, weil sich um diese Zeit die geschützten Stacheltiere auf Nahrungssuche begeben. Darauf sind sie dringend angewiesen, um den Winter zu überleben.
Für unsere Igel-Expertin ist es eine enorme seelische Belastung, wenn ihr derart verletzte oder auch bereits tote Tiere gebracht oder einfach vor die Haustür gelegt werden. Sie berät und unterstützt aber Igelfreunde gerne, gerade jetzt, bevor die Igel sich zum Winterschlaf zurückziehen. Man kann bei ihr auch noch Schlafhäuser und Futterhäuser erwerben.
Hier bekommen Sie die Kontaktdaten und weitere Informationen zum Thema: https://neumarkt.bund-naturschutz.de/oeko-tipps/oertl-igelberatung