Am Förderverfahren des Freistaats Bayern „Bayerische Gigabitrichtlinie (BayGibitR)“ zum Breitbandausbau in der Gemeinde Berg wurde die Verwaltung aufgrund Gemeinderatsbeschluss beauftragt, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen. Zweck der Förderung ist der Aufbau von gigabitfähigen Breitbandnetzen im Freistaat Bayern mit Übertragungsraten von mindestens 1 Gbit/s symmetrisch für gewerbliche Anschlüsse und mindestens 200 Mbit/s symmetrisch für Privatanschlüsse, die im Rahmen von Internetzugangsdiensten zuverlässig zur Verfügung zu stellen sind (Zielbandbreiten). Nach Abschluss der Maßnahmen erhält die Gemeinde 90 % der förderfähigen Kosten durch das Land erstattet, 10 % der Kosten verbleiben als Eigenanteil bei der Kommune.
Von 1.511 förderfähigen Adressen wurden 323 Adressen als wirtschaftliches Erschließungsgebiet bewertet in den Ortsteilen
- Mauertsmühle
- Häuselstein
- Reicheltshofen
- Wünricht
- Mitterrohrenstadt
- Bischberg
- Langenthal
- Irleshof
- Haimburg
- Kleinvoggenhof
- Gewerbegebiet Meilenhofen
Die Teilerschließung in weiteren Ortsteilen ist möglich. Aufgrund der Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s ist eine Teilerschließung einzelner Ortschaften jedoch nicht sinnvoll: Es käme zu höheren Kosten pro Anschluss. Zudem käme es zu zeitlich versetzten Ausbaumaßnahmen innerhalb einer Ortschaft.
Nach Markterkundung und Ausschreibung erfolgte der Eingang der Angebote. Als wirtschaftlichster Anbieter erhielt das Unternehmen „GlasfaserPlus GmbH“ (ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom) den Zuschlag.
Aktuell erhalten die förderfähigen Adressen Informationsschreiben des Unternehmens „GlasfaserPlus GmbH“. Bei weitergehenden Fragen bittet die Gemeinde um Nachfrage direkt beim Unternehmen.
Der Ausbau der übrigen Adressen im Gemeindegebiet ist geplant über weitere Förderprogramme des Bundes.